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The Big Picture und unsere Sicht der Dinge …

 

Wir befinden uns etwa seit dem Jahre 2008 in einem weltweitem Deleveraging Prozess. Die internationalen Notenbanken versuchen nun schon seit einiger Zeit zuerst in den USA mit QE1, QE2 und nun QE3 eine Reflationierung durchzuführen. Die EZB tut dies ebenfalls mit den bekannten Massnahmen. Die BOJ hat sich diesem Spiel kürzlich ebenfalls angeschlossen. Da ein solcher „Deleveraging Prozess“ in der Regel zwischen 10 und 15 Jahren dauert, befinden wir uns erst am Anfang.
Wir vermuten nun, dass die immer stärker werdenden Reflationierungsmassnahmen der Notenbanken in Verbindung mit der sich abschwächenden Weltkonjunktur über einen Zeitraum von 2 bis 3 Jahren zu stärkerer Inflation führen wird, als dies zur Zeit öffentlich zugegeben und kommuniziert wird. Damit verbunden  erwarten wir einen Zinsanstieg, der sich mit den sich abzeichnenden Topbildungsformationen im amerikanischen T-Bond und im Deutschen Bund Future bestätigen würde. Noch ist dieser Prozess allerdings noch nicht abgeschlossen und kann sich durchaus noch einige Zeit hinziehen.

Sollte sich dieses Szenario aber bewahrheiten – wovon wir ausgehen – kann dies natürlich mit allen bekannten Mitteln „gespielt“ werden: Zinsswaps, Futures auf steigende Zinsen bzw. fallende Bondmärkte, Gold und Silber Investments, Reduktion von Immobilien Investments u.v.m. Damit verbunden werden auch entsprechende Verschiebungen in den Währungsmärkten stattfinden, die dann einfach über FOREX Kontrakte abgebildet werden können.

Von einem grösseren Investment in die Aktienmärkte sehen wir derzeit noch ab, da uns die Lage in einigen südeuropäischen Ländern noch zu unsicher erscheint und wir noch einige negative Ueberrsachungen befürchten. Im Zuge eines evtl. eintretenden Dips sehen wir dann allerdings gute Investitionsgelegenheiten für die nächsten Jahre.